Mit dem Jahr 2023 hat eine neue Ära begonnen – für mindestens eine Person. Denn seit Januar hat Peter Hartz seinen Namen zurück. Der heute 81 Jahre alte Manager war 2002 Chef einer Kommission mit einer wichtigen Aufgabe: Sie sollte Vorschläge machen, ụm zu reformierenhier: so, dass man reformieren kannum den deutschen der Ạrbeitsmarkt, ⸚e≈ Teil von der Wirtschaft: alle Arbeitgeber und ArbeitnehmerArbeitsmarkt mit rund vier Millionen Menschen ohne Job ụm zu reformierenhier: so, dass man reformieren kannzu reformieren.
Hartz’ Kommission hat der Regierung des sozialdemokratischen der Bụndeskanzler, -RegierungschefBundeskanzlers Gerhard Schröder damalszu der Zeitdamals viele Ideen geliefert. Mit vier Reformpaketen … sọllte werdenman hat geplant, dass … wirdsollte die Arbeitsvermittlung effektiver, aber auch strẹnghier: mit genauen Regeln und Konditionenstrenger … sọllte werdenman hat geplant, dass … wirdwerden. Für die vierte die Stufe, -nhier: ≈ PhaseStufe der Reformen hat es von Anfang an viel Kritik gegeben: Aus der früheren die ẠrbeitslosenhilfeGeld für Menschen, die keine Arbeit habenArbeitslosenhilfe und der die SozialhilfeGeld für Menschen, die sehr arm sindSozialhilfe wurde das Arbeitslosengeld II, kurz: ALG II. Viel bekannter wurde es unter dem Namen Hartz IV. Schröders Regierung hat es im Jahr 2005 einführenhier: starteneingeführt.
345 Euro
im Monat bekam eine Person 2005 mit Hartz IV
Hartz IV haben Personen in verschiedenen Situationen bekommen. Zum Beispiel, wenn sie länger keine Arbeit finden. Oder wenn sie zu wenig verdienen, um ihr Leben zu finanzieren. Das ALG II sollte garantieren, dass die Menschen genug Geld zum Leben haben – ein das ExistẹnzminimumGeld, das man mindestens braucht, damit man leben kannExistenzminimum. 2005 waren das pro Person 345 Euro im Monat. Dazu hat es Geld für Miete und Heizung gegeben. Wenn man aber zum Beispiel verheiratet war und die Ehefrau oder der Ehemann gut verdient hat, hat man weniger oder auch kein Geld bekommen. Auch wenn man viel gespartes Geld hatte, musste man zuerst das meiste von diesem Geld ausgeben.
Für Hartz IV mussten die Menschen etwas tun – nämlich sịch bemühenhier: versuchen, … zu bekommensich um eine Ausbildung oder Arbeit sịch bemühenhier: versuchen, … zu bekommenbemühen. Wenn das nicht passiert ist, hat es Sanktionen gegeben. Das hat meistens bedeutet, dass die Person weniger Geld bekommen hat. In manchen der Fạll, ⸚ehier: SituationFällen war die Konsequenz der Sanktionen, dass Menschen ihre Miete nicht mehr bezahlen konnten – und auf der Straße leben mussten.
Die Arbeitsmarktreformen von Schröders Regierung haben vieles geändert. Ein Effekt waren niedrigere Arbeitslosenzahlen. Trotzdem hat speziell Hartz IV kein gutes Image. Peter Hartz’ Name ist zum Synonym für der Sozialabbau≈ Reduzieren von sozialen HilfenSozialabbau geworden.
Auch für das Image der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) war das ALG II ein Problem. Manche sagen, es war ihr größter Fehler. Und den will die SPD in der aktuellen Regierung jetzt korrigieren – mit dem neuen Bürgergeld. „Diese Reform ist ein der Meilenstein, -ehier: wichtige Innovation; wichtige AktionMeilenstein der Sozialpolitik in Deutschland“, sagt Bundeskanzler Olaf Scholz dazu.
502 Euro
pro Person im Monat gibt es 2022 mit dem neuen Bürgergeld
Einen Teil der Reform hat die Regierung zum Anfang dieses Jahres realisiert. Ab Juli kommt der zweite Teil. In der Zeit extrem gestiegenPart. II von: steigen = hier: mehr werden; höher werdengestiegener Energiekosten und Lebensmittelpreise ist ein Aspekt besonders wichtig: Seit Januar bekommen die Menschen mehr Geld. 2022 waren es im Hartz-IV-System 449 Euro im Monat. Jetzt sind es 502 Euro pro Person und 902 Euro für ein Paar.
Aber auch das Credo des Bürgergelds ist ein anderes. Bei Hartz IV war es Priorität, dass die Empfängerinnen und Empfänger so schnell wie möglichli eine neue Arbeit finden. Beim Bürgergeld liegenhier: seinliegt der Fokus auf die Weiterbildung, -enKurs für mehr oder aktuelles Wissen im eigenen BerufWeiterbildung und auf Aktionen, um die Menschen für einen Beruf zu qualifizieren. sohier: zum Beispiel↓So sollen sie zum Beispiel individuelle Coachings bekommen.
Außerdem dürfen die Empfängerinnen mehr gespartes Geld behalten. Bei einer Person sind das 40 000 Euro. Leben Empfänger in einer die Bedạrfsgemeinschaft, -enPersonen: Sie leben zusammen, und einer kümmert sich um den anderen, z. B. (Ehe-)Partner, FamilienBedarfsgemeinschaft, kommen pro Person 15 000 Euro dazu.
Um das Bürgergeld zu bekommen, muss man in Deutschland wohnen und älter als 15 Jahre sein. Einen deutschen Pass braucht man dafür nicht. beạntragenein Formular ausfüllen und so versuchen, … zu bekommenBeantragen kann man das Bürgergeld bei den Jobcentern der die Stạdt- oder Gemeindeverwaltung, -enAdministration von einer Stadt oder KommuneStadt- oder Gemeindeverwaltung. Das soll auch digitalonlinedigital möglich sein.
In der Politik hat es im letzten Jahr wegen des Bürgergelds viele Diskussionen und viel Streit gegeben. Arbeitsminister Hubertus Heil wollte die Reform eigentlich noch sozialer machen. Zum Beispiel wollte er, dass Empfängerinnen 60 000 Euro Gespartes behalten dürfen. Außerdem sollten deutlich weniger Sanktionen möglich sein.
Die konservativen Parteien waren gegen diese Pläne. Am Ende haben die Politiker einen Kompromiss gefunden. Aber auch an diesem gibt es Kritik. Zum Beispiel finden manche soziale Organisationen die neuen Beträge noch zu niedrig. Auch die Chefin der Partei Die Linke, Janine Wissler, meint: „Das ist keine echte Reform von Hartz IV.“
Auch wenn es Kontroversen um das Bürgergeld gibt, ist eine Sache sicher: Der Name Hartz IV ist weg. Leider will Peter Hartz nicht verratenhier: ≈ offiziell sagenverraten, ob er sich deshalb über das Bürgergeld freut. Dass er über den Hartz-IV-Titel nicht glücklich war, ist aber wahrscheinlich. So hat er in einem Interview einmal gesagt: Mit dem Namen Leutheusser-Schnarrenberger wäre … passiertKonj. II der Vergangenheit von: passierenwäre ihm das alles nicht wäre … passiertKonj. II der Vergangenheit von: passierenpassiert. Wer diesen komplizierten Namen hat? Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, eine frühere deutsche Justizministerin.
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