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Transkript: Erickson Montenegro erzählt
Nach Deutschland bin ich umgezogen, um hier als der Krankenpfleger, -Person: Sie kümmert sich als Assistent um alte und kranke Menschen.Krankenpfleger zu arbeiten. Ich habe auf Facebook gelesen, dass das Universitätsklinikum Bonn internationale Krankenpfleger sucht. Also habe ich mich beworben. Vor meiner Reise nach Deutschland habe ich acht Monate lang allein mit einem Buch Deutsch gelernt.
Mein erster Tag in Deutschland war wunderbar. Man hat uns das Krankenhaus gezeigt. Alles war so groß und modern! Außerdem organisierte mir die Universität ein Bankkonto und eine Wohnung.
Trotzdem war der erste Monat nicht einfach. Ich konnte viel verstehen. Aber es war für mich sehr schwer, selbst etwas zu sagen. Ich musste die Sprache der Medizin auf Deutsch lernen: Ich habe zum Beispiel das Wort Appendizitis gekannt. Dieses Wort kennen die meisten, die im Gesundheitssektor arbeiten. Aber in Deutschland hört man oft auch Blinddarmentzündung. Es hat zwei oder drei Monate gedauert, bis ich das alles besser konnte.
Die Stadt Bonn und Deutschland sind für mich ein der Traum, Träumevon: träumenTraum. Ich bin ein Fan von ihrer Kultur und der GeschichteHistorieGeschichte der Stadt. Ich war sehr überrascht zu hören, dass die der Römer, -hier: Einwohner des historischen RomsRömer Bonn bauenhier: konstruierengebaut haben. Die Stadt ist also 2000 Jahre alt! Trotzdem ist sie sehr modern und grün. Es gibt viele tolle die Veranstaltung, -enEventVeranstaltungen: Ich habe die Pyro-Show Rhein in Flammen gesehen, Pützchens Marktgroßes Fest auf einem Platz in Bonn: Dort gibt es Karussels, Shows, Essen und Getränke.Pützchens Markt besucht und war beim der Ballon, -s/-e (franz.)hier: großes Ding aus speziellem Stoff: Man macht es voll mit heißer Luft oder Gas und kann dann fliegen.Ballonfestival dabei. Dieses Jahr feiert Bonn den 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. Speziell für mich ist das schön: Als Kind wusste ich wenig über Deutschland, aber mein Lieblingsdas Stück, -ehier: Komposition für Pianostück war Beethovens Komposition Für Elise. Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich in der Beethovenstadt wohne.
Eine schlechte Überraschung hat es am Anfang aber auch gegeben: Als ich hier das erste Mal ein Fenster geöffnet habe, war ich sicher: Ich habe es kaputt gemacht! Es war so komisch halb offen. Erst später habe ich verstanden: Das war normal. Das Fenster war nur gekippthier: in einer schrägen Position nur oben ein bisschen offen (schräg: hier: ≈ so, dass eine Seite weiter außen ist als die andere; unten zu und oben offen)gekippt. Die Deutschen wollen immer frische Luft haben. Aber bei einem offenen Fenster wird es zu kalt. Heute gefällt mir das gekippte Fenster auch sehr gut.
Aus seiner Erfahrung hat Erickson Montenegro noch einen Tipp:
Gehen Sie auf eine die Entdeckungsreise, -nhier: Rundgang: Man lernt viel Neues.Entdeckungsreise durch die Stadt: Theater, Museen, alte Häuser – es gibt viel zu sehen. Mein Lieblingsmuseum ist das Haus der Geschichte. Man kann dort viel über die deutsche Geschichte seit dem Zweiten Weltkrieg lernen. Ich gehe auch sehr gern durch den schönen Freizeitpark Rheinaue spazieren.
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